NHL-Flair im Eisstadion Weiden. Der EV Füssen hat seinen Lockout-Import Erik Condra im Gepäck. Bereits am Mittwoch standen sich die beiden Mannschaften in Füssen gegenüber. Erik Condra war dabei mit 5 Scorerpunkten (4 Tore, 1 Assist) der überragende Mann auf dem Eis. Die Weidner trat in Füssen mit einer absoluten Rumpfmannschaft an. Das hat sich zum heutigen Heimspiel etwas gebessert, es fehlen dennoch mit Faschingbauer, Mittermeier und Bartels drei wichtige Spieler.
02.11.2012: EV Weiden – EV Füssen 12:3 (4:1,3:1,5:1), 1.434 Zuschauer
Füssen gleich zu Beginn mit einem Powerplay, nachdem bei Weiden Schreier auf die Strafbank muss. Die Gäste können daraus kein Kapital schlagen, bleiben aber zunächst am Drücker. Erst nach einigen Minuten können sich die Devils etwas freischwimmen. In der 10. Minute tankt sich Waldowsky ins Angriffsdrittel und lässt Jorde mit einem sauberen Trick aussteigen – 1:0. Die Weidner nun im Aufwind. Musial auf Waldowsky und der durch die Beine zurück auf Musial – 2:0. Füssen hat in dieser Phase stark zu kämpfen. Als dann auch noch Ziegler für zwei Minuten zuschauen muss, geraten die Gäste weiter unter Druck. Andrasovsky lässt seinen Gegenspieler locker lässig stehen, zieht zum Tor – Köbele kommt aus dem Rückraum und versenkt den Abpraller zum 3:0. Eine starke Chancenauswertung der Devils bislang. Nur wenige Sekunden nach diesem Treffer verlieren die Weidner den Puck hinter dem eigenen Tor. Condra passt vors Tor auf Zobel und der netzt zum 3:1 ein. Der Füssener Jubel ist noch nicht vorbei, da sind die Devils wieder zu Stelle. Marco Pronath trifft auf Vorarbeit von Kirchberger und Pertl zum 4:1.
In der Drittelpause zeigte die U8 des EV Weiden ihr Können:
Füssen beginnt auch das 2. Drittel mit viel Zug zum Tor. Weiden noch etwas schläfrig und zu sicher ob des 3-Tore-Vorsprungs. In der 30. Minute trifft Wolsch im Powerplay zum 4:2 (29:09). Füssen hofft, aber nur ganze 23 Sekunden: Domke trifft zum 5:2. Und Weiden legt nach. Göldner von ganz weit draußen und wieder drin. Eventuell war der Schuss noch abgefälscht durch Musial vor dem Tor – 6:2. Damit nicht genug. Der Torhunger der Devils ist in diesem Drittel noch nicht gestillt. Waldowsky legt auf den Bully-Kreis zurück, da steht Göldner und drischt die Scheibe zum 7:2 in die Maschen (36.).
Zellner legt bei 43:15 gespielten Minuten das 8:2 nach. Lange gewartet vom Kapitän und den Füssener Keeper eiskalt verladen. Und wieder dauert es nicht lange bis zum nächsten Treffer der Devils. Musial geht alleine auf Irrgang zu und legt dem Goalie den Puck durch die Schoner ins Netz. Füssen erzielt im Gegenzug durch Meier das 9:3. Den 10. Weidner Treffer erzielt Roman Göldner in Unterzahl (49:22). Das 11:3 für den EV Weiden erzielt Marcel Waldowsky im Powerplay. Und auch das ist hier noch nicht der letzte Treffer. Im Powerplay erzielt Felix Köbele das 12:3 (58:13). Nach 15 Treffern geht die Partie im Weidner Eisstadion zu Ende. Die Fans verabschieden den NHL-Star Erik Condra mit einem kleinen Seitenhieb: „Who the fuck is Erik Condra?“
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